Sonntag, 19. Juni 2011
Saftiges Müslibrot nach Bernd Armbrust
Nun wollte ich auch mal was "Gesundes" machen - und ich muss sagen: Gesund = lecker!
Neben den Apfelstücken und den Rosinen gibt der karamellisierte Puderzucker auf den Haferflocken dem Brot eine feine süße Note.
Zutaten:
Sauerteig
50g Roggenmehl T1150
50g Wasser
5g Roggenanstellgut
Quellstück
35g Sonnenblumenkerne
35g Kürbiskerne
30g Leinsamen
100g kochendes Wasser
Teig
20g Hefe
300g warmes Wasser
100g Roggensauerteig
350g Weizenmehl T550
150g Roggenmehl T1150
15g Salz
Einlage
2 mittelgroße säuerliche Äpfel (ca.250g)
200g Rosinen
Aufstreu
Haferflocken
Puderzucker
Quelle:
In Anlehnung an das Rezept Saftiges Müslibrot aus dem Buch: "Brot" von Bernd Armbrust
Zubereitung:
Sauerteig (DEF)
Roggenmehl, Wasser und Anstellgut klümpchenfrei miteinander verrühren und 15 - 24 Stunden reifen lassen.
Quellstück
Wasser aufkochen und die Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Leinsamen damit übergießen und abgedeckt 3 Stunden quellen lassen.
Einlage
Äpfel vierteln, entkernen, aber nicht schälen, und in dünne Spalten schneiden.
Teig
Die Hefe in warmem Wasser auflösen und den Sauerteig unterrühren.
Mehl, Quellstück und Salz zufügen und alles miteinander verkneten (mit dem Spiralkneter ca. 10 Minuten).
Anschließend die Rosinen und die Apfelstücke vorsichtig einarbeiten.
Den fertigen Teig 20 - 25 Minuten gehen lassen und zwischendurch mehrmals falten.
Den gegangenen Teig in 3 gleichgroße Stücke teilen, oval wirken mit Wasser abstreichen, in Haferflocken wälzen und mit Puderzucker bestäuben.
Für 25 Minuten wieder mit Folie abgedeckt zur Gare stellen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 220°C vorheizen.
Nach der Gare die Brote einschneiden, mit Schwaden in den vorgeheizten Ofen schieben, die Temperatur nach 10 Minuten von 220°C auf 210°C reduzieren und die Schwaden ablassen, dann in ca.25 - 30 Minuten fertigbacken.
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Habe die Müslibrötchen gebacken, leider sind sie optisch nicht gelungen. Nachdem sie schön aufgegangen waren- so groß, daß ich mich immer frage , wie andere das alles auf ein Blech bringen-, habe sie das Einschneiden nicht gemocht und blieben beim Backen flach und eher breit. Geschmacklich trotzdem lecker mit lockerer Krume. Das nächste Mal werde ich sie bei 3/4 Gare einschneiden. Mal sehen ob es dann besser geht, vielleicht die Äpfel grob raspeln, mit den großen Stücke war das Formen etwas mühsam.
AntwortenLöschenHallo Trifolata,
AntwortenLöschenschön, dass du mein Rezept ausprobiert hast!
Aus meinem Rezept habe ich übrigens keine Brötchen, sondern 3 Brote gemacht.
Brötchen aus dem Teig zu formen, ist aber ne super Idee - dann müssen die Apfelstücke tatsächlich um einiges kleiner.
Da habe ich wohl irgendwas nicht richtig verstanden. Vielleicht habe ich es nach den Fotos so kombiniert, das sieht für mich nach schönen Semmeln aus. Aber ich werds auf jeden Fall wieder versuchen, wir nehmen solche Teile gerne als Proviant bei Bergtouren mit, da haben sie auch gut geschmeckt. Tosca hat im Brotforum auch ein Rezept für leckere Müslisemmeln mit vielen Nüssen veröffentlicht, diese hier sind aber durch die Äpfel besonders saftig.
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