Samstag, 25. Januar 2014

Bauern - Brot für Anfänger


Ich habe mir ein neues Buch gegönnt:
Hefe und mehr  
entstanden aus dem gleichnamigen Blog  Hefe und mehr 

Ich kann mit Recht behaupten, dass sich nicht wenige Brotbackbücher in unseren Regalen tummeln - immer wieder fällt mir eins ins Auge, welches sich lohnt anzuschaffen ;-)

Dieses hier allerdings ist das erste Buch, in dem ich gleich zu Beginn von dem wichtigsten Werkzeug zum Backen lese: DEN HÄNDEN!
Wie oft schüttel ich den Kopf, wenn wieder von neuen Anschaffungslisten berichtet wird, die man unbedingt im Haus haben sollte. Dabei wird oft ganz vergessen, dass man ein Gefühl für den Teig bekommen muss - und das geht am besten über das Kneten mit den Händen.

Die Autorin erklärt sehr anschaulich alles Wissenswerte rund ums Thema Backen, so dass auch ein ein Backanfänger direkt einsteigen kann.

Ihr erstbeschriebenes Rezept ist direkt für Backneulinge und wurde von mir hier nachgebacken: Es hat eine sehr feine und weiche Krume, eine gefensterte und knusprige Kruste - so wie wir es mögen.

Liebe Stefanie,
ich wünsche dir noch viele schlaflose Nächte, damit du bald die Gliederung für ein Folgeband schreiben kannst! :-)

Herzlichen Dank für dieses tolle Buch!
 

Zutaten:

Pâte Fermentée/ Vorteig

125g Weizenmehl T550
  88g Wasser, warm
    3g Salz
    3g Hefe

Teig

         Pâte Fermentée/ Vorteig
100g Roggenvollkornmehl
275g Weizenmehl T 550
  10g Butter
    8g Salz
  10g Sommerhonig
    5g Frischhefe  
240g Wasser, warm

Quelle:

In Anlehnung an das Buch "Hefe und mehr", von Dr. Stefanie Herberth

Zubereitung:


Pâte Fermentée ( Vorteig/ Alter Teig )

Alle Vorteigzutaten klümpchenfrei miteinander verkneten, 1 Stunde bei Zimmertemperatur, abgedeckt mit Folie, anspringen lassen.
Anschließend den Vorteig/ Pâte Fermintée 12 bis 48 Stunden in einer Schüssel mit Folie abgedeckt in den Kühlschrank geben und reifen lassen.

Teig

Alle Teigzutaten miteinander klümpchenfrei verkneten und den Teig 30 Minuten abgedeckt mit Folie, in einer leicht geölten Schüssel ruhen lassen.
Anschließend den Teig nochmals ca. 10-15 Minuten von Hand kneten ( der Teig ist schön weich und löst sich vom Boden beim Kneten) und weitere 30 Minuten ruhen lassen.

Nun den Teig von außen zur Mitte falten und weitere 30 Minuten gehen lassen.
Wenn der Teig gegangen ist, das Teigstück leicht rund formen und 10 Minuten entspannen lassen.
Dann den Teig rundwirken (aber nicht stramm), die Oberfläche mit Mehl bestäuben und mit dem Schluss nach oben ca. 60 Minuten abgedeckt mit Folie im Gärkörbchen zur Gare stellen. 

Den Teigling  auf einen mit Backpapier ausgelegten - oder bemehlten - Brotschieber legen, einschneiden und in den auf 250°C vorgeheizten Ofen auf den heißen Backstein schieben, ca. 4-6 Eiswürfel auf den Ofenboden werfen und das Brot 10 Minuten anbacken.
Nun den Ofen auf 200°C runterschalten und in weiteren 30 Minuten fertigbacken.
10 Minuten vor Backende die Ofentür kurz öffnen und die Schwaden ablassen. 












 



17 Kommentare:

  1. Hallo Christian,
    vielen Dank für das tolle Rezept und vor allem, das Du uns an Deinem neuen Buch teilhaben lässt.
    Ich habe auch schon mit diesem Buch geliebäugelt.

    Das hört sich super lecker und einfach an.
    Danke schön!

    Liebe Grüße
    Silvia

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    1. Hallo Silvia,

      das Buch lohnt sich wirklich - und das Brot auch!

      Liebe Grüße
      Christian

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  2. Das Brot ist dir toll gelungen! Und ich freue mich sehr, dass dir das Buch gefällt! :-D

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    1. Hallo Stefanie,

      und ich freue mich, dass dir mein Brot gefällt.
      Dein Buch ist derzeit meine regelmäßige Abendlektüre... ;-)

      Liebe Grüße
      Christian

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  3. Ein Bilderbuchbrot, Christian, damit kann Stefanie Werbung machen;-)
    Ich bin schon sehr lange Fan ihrer Brote, besonders von denen mit Pâte Fermentée. Mein aller allerliebstes von ihr ist das Kartoffelbrot mit Walnüssen, da kann ich gar nicht aufhören zu essen.
    Herzliche Grüße
    Ulrike

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    1. Hallo Ulrike,

      lieben Dank!
      Dann weiß ich ja schon, was ich als nächstes ausprobieren sollte ;-)

      Liebe Grüße
      Christian

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  4. Ich habe das Buch auch:-) Allerdings als ebook. Es gefällt mir auch sehr gut. Ich habe noch kein Rezept nachgebacken, werde das aber jetzt bald nachholen.

    Liebe Grüße
    Lisa

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    1. Hi Lisa,

      das solltest du tun!
      Mein nächstes Brot aus diesem Buch folgt bestimmt....

      Liebe Grüße
      Christian

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  5. Ich habe es mir auch gekauft und leider noch keine Zeit gefunden daraus etwas nachzubacken..aber wenn ich mir dein Brot so ansehe, werde ich das auch wohl auch zuerst in Angriff nehmen.

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    1. Hallo Lisa,

      ich verweise mal auf die Lisa über dir ;-)
      Das Buch macht wirklich Spaß....

      Liebe Grüße
      Christian

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  6. Grad am nachbacken,da ich mir das Buch von Stefanie auch gekauft habe.Bin gespannt auf das Ergebnis.

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  7. Hallo, ich bin ein backneuling. Was kann ich als Backstein verwenden?

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  8. Hallo,

    habe heute dieses tolle Brot gebacken. Super geworden.
    Liebe Grüße Magdathea

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  9. Ich habe das Brot gestern nachgebacken und ich muss sagen, für mein erster Brotbackversuch ist es sehr gut gelungen. Vielen Dank für die gute Beschreibung :)

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  10. Sieht super lecker aus! Werde ich bei Gelegenheit mal nachbacken.

    LG Sabrina

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  11. Zuerst mal, damit es keine Missverständnisse gibt: Vielen Dank für diesen schönen Blog und dieses Rezept, das Brot ist prachtvoll geworden.
    Aber es als Anfängerbrot zu bezeichnen, ist schon etwas gewagt. Welcher Anfänger hat z. B. einen Garkorb, einen Backstein oder einen Brotschieber daheim? Das habe ich als alte Bäckerin nicht mal.

    Und dann - 30 Minuten ruhen lassen, wieder 30 Minuten ruhen lassen, noch mal 30 Minuten ruhen lassen, dann 10 Minuten "entspannen" lassen (das braucht dann eher dringend die Hausfrau) und noch mal 60 Minuten ruhen lassen - also, ich finde man kann's auch übertreiben.
    Selber Brot backen ist was Wunderbares, aber man sollte daraus keine Religion mit strengen Ritualen machen. Als alte Hausfrau hätte ich gar nicht die Zeit für solche Faxen. Und wer jemals versucht hat, 15 Minuten lang mit der Hand (!) einen Brotteig zu kneten, der weiß, daß das - zumindest für eine Frau - ein Ding der Unmöglichkeit ist. Es sei denn, sie sitzt gern bei Ärzten im Wartezimmer.

    Ich hab den Vorteig mit den restlichen Zutaten verknetet (mit dem Mixer), nach 30 Minuten erneut kurz mit dem Mixer durchgeknetet, eine Stunde ruhen lassen, dann in eine Kastenform gegeben und gebacken.
    Und wie gesagt - es ist ein prachtvolles Brot geworden. Ganz ohne falten, dehnen und entspannen - das hab ich mir lieber gegönnt. ;)

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